Rauchmeldertag: Freitag, der 13.5.2011

Heute am Freitag, den 13.05.2011, findet wieder der bundesweite Rauchmeldertag statt.

An diesem bundesweiten Aktionstag, ausgerufen vom „Forum Brandrauchprävention” ist das diesjährige Motto „Mein Rauchmelder – Mein Leben“. Hierzu klären Feuerwehren und Schornsteinfeger über die Wichtigkeit der Rauchmelder auf.

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Die meisten Brandopfer verunglücken nachts in den eigenen vier Wänden. Gefährlich ist dabei nicht so sehr das Feuer, sondern der Rauch. 95% der Brandtoten sterben an den Folgen einer Rauchvergiftung. Rauchmelder haben sich als vorbeugender Brandschutz bewährt. Tagsüber kann ein Brandherd meist schnell entdeckt und gelöscht werden, nachts dagegen schläft auch der Geruchssinn, so dass die Opfer im Schlaf überrascht werden, ohne die gefährlichen Brandgase zu bemerken. Rund 600 Menschen sterben jährlich in Deutschland an Bränden, die Mehrheit davon in Privathaushalten. Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr ist aber im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit. Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus.

In Deutschland sind durchschnittlich ein Drittel der Haushalte mit Rauchmeldern ausgestattet. In vielen Bundesländern wird die Ausstattungsquote aufgrund der neuen Gesetzgebung in den nächsten Jahren zwar weiter steigen“, erläutert Christian Rudolph, Vorsitzender des Forum Brandrauchprävention in der vfdb, „allerdings kann ein Rauchmelder nur dann Leben retten, wenn er richtig installiert ist.

Das Forum Rauchmelderprävention und die kommunalen Feuerwehren appellieren deshalb an die Verbraucher, die Rauchmelder richtig zu installieren, denn nur so können Leben gerettet werden.

Wer einen Rauchmelder oder Funk-Rauchmelder installiert kann also nur gewinnen – vorausgesetzt man wacht durch das Warngeräusch auf. Denn die Geräte, so Bechtel, gibt es in Deutschland nur in einer einheitlichen Lautstärke von 105 Dezibel. Für gehörlose Menschen ist, so der Fachmann, eine besondere Variante verfügbar: „‚Hierbei ist ein vibrierender Sensor ein Teil des Rauchmelders. Den können gehörlose Menschen nachts unter das Kopfkissen legen.“

Weitere Informationen zum Thema Rauchmelder finden Verbraucher bei Ihrer örtlichen Feuerwehr und unter www.rauchmelder-lebensretter.de.